Hier tanzen Elfen, jeder Stein und Fels ist beseelt, Geschichten werden wahr,
hier ist die Weite endlos.Die Insel aus Feuer und Eis!
Hier werden Traditionen noch gelebt. Hier zählt jedes Lebewesen. Egal wie gross der Aufwand wird.
Der erste Tag beim isländischen Schafabtrieb
Im ganzen Land sind die Schafe während den Sommermonaten frei. Viele davon sind im isländischen Hochland verteilt.
Man sagt, es gäbe mehr Schafe in Island als Einwohner.
Schafe in Island sind meistens zu dritt; das Mutterschaf mit ihren zwei Lämmern. Es sind keine Herdentiere wie Kühe oder Pferde.
Beim Schafabtrieb heisst es nun, all die kleinen Gruppen von Schafen zu suchen und zusammen zu bringen. Hierfür braucht es nicht nur Reiter, sondern auch die Hiker mit ihren Schäferhunden sind sehr wichtig. Sie gehen auf den Berg und treiben die Schafe hinunter ins Tal. Dort übernehmen wir Reiter die immer grösser werdende Schafherde und bringen diese entweder zu Transportern – die Schafe werden eingefangen und verladen – oder zu erstellten Pferchen. Überall braucht es helfende Hände, Pfoten, Hufe, Fahrzeuge und gute Seelen.
Auf ganz Island werden im September die Schafe nach Hause geholt.
Der „grosse“ Schafabtrieb ist im isländischen Hochland, um die Gegend des Vulkans Hekla und Landmannalaugar. Hier sind über das Wochenende bestimmt 60- 70 Helfer dabei. Farmer und ihre Familien, Freunde und Bekannte und wir sechs Touristen.
Verantwortlich für den jährlichen herbstlichen Réttir im Gebiet Landmannaafréttur ist seit über 30 Jahren der Bergkönig, Kristinn Guðnason.
Wir Sechs, Neulinge und Alteingesessene, werden in Reykjavík abgeholt und in die Gegend nördlich der Hekla gefahren.
Dort sind bereits um die 60 Pferde und etwa 10 Reiter welche die Pferde-Herde nach Landmannahellir bringen. Das sind die Reitpferde für die nächsten 6 Tage. Sie sind bereits seit dem morgen unterwegs und bis zum Ziel werden sie heute ca. 80 km unter die Hufe nehmen. Wir fahren mit dem Kleinbus weiter nach Landmannahellir und werden dort mit einem Lunch begrüsst und erfahren dann alle wichtigen Informationen über unseren Einsatz beim Schafabtrieb. Und ab sofort, sind auch wir einen Teil des Landmannaafréttur.
Wir reiten mit den Farmern und der Pferdeherde gegen Landmannalaugar.
Drei Stunden, mit zwei kurzen Pausen, im zügigen Tempo, meist Tölt, hinauf, hinunter, über Staubstrassen, Lava, Sand.
Kann das wahr sein? Es ist traumhaft!
(Klick aufs Bild zum vergrössern)
Die Übersichtskarte von googleMaps und die Detail Karte von Nína Ivanova & Ómar Smári Kristinsson © 2003—2011. Eingezeichnet der Ritt von Landmannahellir nach Landmannalaugar, 14. September 2018
In Landmannalaugar bleiben wir für drei Nächte. Es sind Hütten mit Massenschlag, ähnlich unseren Schweizer SAC Berghütten.
Der Ort bedeutet: „Bäder der Landmänner“, denn es hat zwei heisse natürliche Quellen, welche in einen Teich fliessen. Wir haben hier unser Wellness-Hot-Pot inbegriffen. Ein Muss für jeden Abend!
Was will man mehr, ein toller Ritt, viele Pferde, wunderschönes Wetter, Sonne, HotPot und am Himmel flackert das Nordlicht. Mein Herz hüpft!
Inklusive das Sternbild des grossen Wagens.
Das war erst der erste Tag. Der Traum vom Landmannaafréttir geht weiter! Bleib dran, schau wieder vorbei, bei mir, meinen Träumen, bei
draumur.blog.
Takk fyrir! Bless bless!
Ich freue mich auf Kommentare! Sjaumst – Bis bald!
Genial. Ein superschöner Artikel mit tollen Bildern! Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!
Vielen dank. Jetzt gehts nicht mehr so lange bis zum Nächsten…
OMG ich freu mich au scho mega uf de negschti blog
ächt mega cool und voll schön negschtmal chömmermer mit 
Danke Cécerli,ja das wär scho no toll!
Tolle, eindrückliche Photos. Herzlichen Dank für die Einblicke in dein aussergewöhnliches Abenteuer. Bin gespannt, was du noch erlebt hast.
Liebe Heike, herzlichen Dank für deine Worte! Gerne informiere ich dich weiterhin, sobald der nächste Tag online geht.